Suche mit dem Metalldetektor - eine Einführung

Dieses Kapitel gibt eine Einführung in die Suche mit dem Metalldetektor. Es wurde hauptsächlich für diejenigen Leser geschrieben, die mit Metalldetektoren oder Sondengängern noch nie etwas zu tun hatten und sich wenig unter diesen Begriffen vorstellen können. Lesern, die eher an der detaillierten Beschreibung von realen Sondengängersuchen interessiert sind, werden die mehrseitigen Artikel "Fallbeispiel: Sondengänger findet Zeitkapsel" oder "Von Brandbomben und Römerstraßen" empfohlen.

Der Metalldetektor

Metalldetektor

Autor mit Metalldetektor

Der Metalldetektor besteht im Wesentlichen aus einem Gestänge mit einem Griff und Armrast (rechts), einer Anzeige über dem Griff und einer Suchspule (links) von der Größe eines Esstellers. Mit schwenkenden Bewegungen lässt der Sucher die Spule möglichst nahe über dem Boden schweben und sondiert so nach und nach das Suchgebiet. Das Gerät kann nur Objekte erkennen, die sich direkt unter der Spule befinden, wenn man von ungewöhnlich großen Gegenständen absieht. Im Falle einer Ortung gibt das Gerät ein akustisches und optisches Signal. Daran können erfahrene Benutzer die ungefähre Größe und Tiefe des Metallteils ablesen und oft auch, ob es aus Eisen oder Nichteisen ist.

Die Ortungstiefe für Funde üblicher Größe (Münze bis Hufeisen) beträgt 20-35 cm.

Die Fundmöglichkeiten in Deutschland sind im internationalen Vergleich sehr gut.

Ablauf der Suche mit dem Metalldetektor

Autor und 500 Jahre altes Messer Die Aufnahme entstand unmittelbar nachdem die sogenannte Bauernwehr mit einem Metalldetektor gefunden wurde.

Suchspule, Grabwerkzeug und einige Funde Hufeisen ca. 500 Jahre alt; römische Glocke ca. 2000 Jahre alt; abgefeuerte Hülse und Projektil des schweren amerikanischen MG cal. 50, 2. Weltkrieg



[1] Ein Beispiel aus meiner Arbeit: Artikel "Militärische Bodenfunde der 17. SS Division Teil 2" auf der Website "Sondengänger".

(C) Thorsten Straub, www.sondengaenger-deutschland.de